Dimensioni parallele

Für Axel Becker ist die Leinwand ein Ort zum Nachdenken über die Gegenwart, mit besonderer Aufmerksamkeit gerichtet auf den Materialismus und das linguistische Chaos der modernen Gesellschaft.

Die Erforschung des neutralen Raums, innerhalb dessen die Gegenstandswerte und Authentizität der Bedeutung erneut hergestellt werden müssen, erscheint die Hauptabsicht des deutschen Künstlers zu sein, dessen Sprache, absichtlich minimalistisch, in erster Linie gerade Striche, fast immer eintönig, und ein wenig in die Fläche eingebettete Elemente verwendet, sodass sie als „Einheit“ erscheinen, in der sich die Bedeutung des Werks ansammelt.

Manchmal überwiegt jedoch mehr der geometrische Rhythmus mit Formen und Linien, die den Blick des Betrachters leiten und ihm erlauben, sich im immateriellen Raum zu orientieren.

Dott. Daniela Pronesti